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Künstliches Kniegelenk / Knie-Endoprothese

Der Ersatz des Kniegelenkes durch ein künstliches Gelenk ist in Deutschland in mehr als hunderttausend Fällen pro Jahr zu einer der häufigsten orthopädischen Operationen geworden. Dank technischer Weiterentwicklung und umfangreicher operativer Erfahrungen zeigen sich nach einem künstlichen Gelenkersatz bei fortgeschrittener Arthrose in aller Regel hervorragende Ergebnisse. Die Haltbarkeit eines künstlichen Kniegelenkes (Endoprothese) wird heute mit 15 Jahren und länger beziffert.

Wann ist ein künstliches Kniegelenk (Endoprothese) sinnvoll?

Der Ersatz des Kniegelenkes durch eine Endoprothese sollte immer dann ernsthaft erwogen werden, wenn trotz entsprechender Behandlung des Kniegelenkverschleißes (vgl. Gelenkverschleiß / Arthrose) die Lebensqualität des Betroffenen durch zunehmende Schmerzen dauerhaft gestört ist. Konkret heißt dies, dass erst bei starker Arthrose und nur bei entsprechenden Beschwerden, d.h. meist Schmerzen, ein künstliches Gelenk in Betracht kommen sollte. Sind diese Kriterien erfüllt, kann jedoch auch bei jungen Menschen ein künstliches Gelenk eingesetzt werden. Der Zeitpunkt des künstlichen Gelenkersatzes muss immer kritisch abgewogen werden. Einerseits ist zwar die Haltbarkeit eines künstlichen Gelenkes begrenzt (ca. 15–20 Jahre), wobei danach ein Prothesenwechsel möglich ist, andererseits kann durch den künstlichen Gelenkersatz die Lebensqualität und Mobilität des Betroffenen extrem verbessert werden.

Welches künstliche Gelenk ist das Beste?

Grundsätzlich gibt es nicht „die gute“ und „die schlechte“ Endoprothese. Entsprechend der individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse des Betroffenen muss der ideale Prothesentyp und die passende Prothesengröße ausgesucht werden. Es wird unterschieden zwischen einem vollständigen Gelenkersatz (Vollprothese) und einem Teilgelenkersatz (Schlittenprothese), wenn das Kniegelenk nur auf der Innenseite verschlissen ist. Eine Vollprothese ist dann erforderlich, wenn der Verschleiß mehrere Gelenkanteile betrifft oder es durch die Arthrose zu einer starken Verformung des Gelenkes gekommen ist. Bestehen stärkere Schäden an den Bändern des Kniegelenkes, muss gegebenenfalls eine achsgeführte

Endoprothese eingesetzt werden.

Nach Möglichkeit werden heute nur die verschlissenen Gelenkoberflächen durch Titan bzw. sehr hochwertige Kunststoffe ersetzt. Die neuen Gelenkflächen werden dabei in aller Regel mit einem Zwei-Komponenten-Spezialkleber auf den zuvor

entsprechend bearbeiteten Knochen aufgeklebt. Dank der verbesserten Materialien und der verbesserten Verankerungsmöglichkeit liegt die durchschnittliche Haltbarkeit von künstlichen Kniegelenken bei 15 Jahren und mehr. Aufgrund des verbesserten Prothesendesigns sind, wenn die Prothese verschlissen ist, nachfolgende Wechseloperationen möglich. Dementsprechend werden heute, soweit erforderlich, auch bei jüngeren Patienten Gelenkersatzoperationen durchgeführt.

Was man vor der Gelenkersatz Operation wissen sollte!
Bei jedem medizinischen Eingriff gibt es Risiken, die vor einer Operation abgewogen werden müssen. Ein Teil der Risiken sind allgemeine Risiken, d.h. Komplikationen, die grundsätzlich auftreten können und den gewünschten Erfolg der Operation einschränken können. Hierzu

zählen unter anderem Infektion, Wundheilungsstörung oder Thrombose. Die Risiken einer Operation, und was man tun kann, um diese

Risiken zu minimieren, sollte mit dem Operateur im Vorfeld genauestens besprochen werden. Daneben bestehen gegebenenfalls individuelle Risiken aufgrund z.B. internistischer Erkrankungen. Auch diese Risiken müssen im Vorfeld mit dem Operateur und Narkosearzt exakt besprochen und abgewogen werden. Die meisten Gelenkoperationen werden heutzutage in Vollnarkose durchgeführt. Die Operationsdauer liegt zwischen 1,5 und 2,5 Stunden. Die Schmerzen nach einer Operation sind dank verbesserter Betäubungsverfahren und geeigneter Schmerzmittel meist nicht sehr stark.

Wie geht es nach der Geklenkersatz Operation weiter?

Nach der Operation sollte der Patient möglichst rasch wieder mobilisiert werden. Bereits am ersten Tag nach der Operation wird mit den ersten Gehübungen begonnen. Zum Gehen werden meist während der ersten 4 Wochen Gehstöcke empfohlen. Eine gezielte Krankengymnastik unterstützt den Heilungsverlauf. Es ist mit einem Klinikaufenthalt von 6–10 Tagen zu rechnen. Die weitere Rehabilitation erfolgt entweder während eines etwa 3-wöchigen Aufenthaltes in einer entsprechenden Reha-Klinik, sie kann jedoch gegebenenfalls auch ambulant erfolgen. Über die weitere Fortführung von physiotherapeutischen Behandlungen sollte individuell entschieden werden. Eine gute Alltagsbelastung erreicht der Patient in aller Regel nach wenigen Wochen. Ob mit einem künstlichen Kniegelenk auch Sport getrieben werden kann, muss der behandelnde Arzt mit dem Patienten in jedem Einzelfall besprechen.

Ihre Spezialisten für die Kniegelenk Ersatzoperation

Dr. Preis, Dr. Schroeder und Dr. Lages von der KLINIK am RING, Köln sind unter anderem auf die Behandlung von Kniegelenkerkrankungen spezialisiert. Sie haben bereits mehrere

Hundert künstliche Kniegelenke eingesetzt. Im Jahr 2004 gründeten sie das WESTDEUTSCHE KNIE & SCHULTER ZENTRUM

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